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Das Wesen der Bergamasker Hirtenhunde
Um das Wesen des Bergamasco richtig verstehen zu können ist es hilfreich, ein wenig über die Aufgaben zu wissen, für die diese Hirtenhunde über Jahrhunderte von den italienischen Schäfern der Lombardei gezüchtet worden sind:
Für die Hirten spielten sicher die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten der Hunde eine größere Rolle als ihr Aussehen.
Diese Wanderherden waren über Tage und Wochen unterwegs zwischen der Poebene und den Bergalmen des Engadin – dabei waren sie oft die einzigen Begleiter der Hirten. Dabei bevorzugten die Hirten Hunde, die sich intensiv an ihnen orientierten und auf sie bezogen waren.
Bergamasker mussten in der unübersichtlichen Landschaft der südlichen Alpenflanken beim Treiben der Herden auch eigenständig agieren können, da sie bei ihrer Arbeit nicht immer in Blick- oder Rufnähe ihrer Hirten waren.
Ein Hirte musste sich aber auch hundertprozentig auf seine Hunde verlassen können um seine Herden auf seinen Wanderungen immer sicher im Griff zu haben. Jagende oder streunende Hunde konnten die Hirten nicht gebauchen und wurden rigoros von der Zucht ausgeschlossen.

Aus diesen Anforderungen entstanden im Laufe der Jahrhunderte folgende Eigenschaften des Bergamasco:
#Unabhängiges, situationsbezogenes Handeln – kein „Kadavergehorsam“
#besondere Intelligenz, Aufmerksamkeit, Aufgewecktheit
#fast immer ausgesprochen gute Laune und Fröhlichkeit
#Zuverlässigkeit, Geduld und Ausdauer
#kein Jagen, kein Streunen, keine unnötige Rauferei
#Coolness und Lässigkeit gegenüber anderen Hunden
#eine besonders enge Beziehung zu seinen Menschen

Quelle: lunadilana.de